Tragfähigkeit des Anschlusses

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Die Tragfähigkeit des Anschlusses hilft beim Abschätzen der Reserve in der Verbindungstragfähigkeit.

Der Konstrukteur löst die Aufgabe der Anschluss-/ Verbindungsbemessung normalerweise so, dass die bekannten Bemessungslasten übertragen werden. Allerdings ist es ebenfalls hilfreich zu wissen, wie weit die Bemessung vom Grenzwert entfernt ist, wie groß also die Reserve in der Bemessung und wie sicher diese ist. Durch den Analysetyp – Tragfähigkeit des Anschlusses – kann dies einfach durchgeführt werden.

Der Benutzer gibt die Bemessungslast wie bei einer normalen Bemessung ein. Das Programm erhöht automatisch proportional alle Lastkomponenten, bis einer der Nachweise nicht mehr erfüllt ist.

Die Analyse führt Nachweise für die folgenden Komponenten:

  • Plastische Dehnung in Platten
  • Schrauben – Schub, Zug und Interaktion von Scherzug
  • Anker – Zug- und Schertragfähigkeit 
  • Schweißnähte

Bitte beachten Sie, dass andere Komponenten, die nicht in der obigen Liste enthalten sind, aufgrund unbekannter Kraftrichtungen in Komponenten nicht nachgewiesen werden. Führen Sie aus diesem Grund immer eine Spannungs-Dehnungsanalyse durch, um sicherzustellen, dass alle Nachweise korrekt erfolgen.

Der Benutzer bekommt das Verhältnis der maximalen Last zur Bemessungslast ausgegeben. Desweiteren wird ein vereinfaches Diagramm ausgegeben

Die Ergebnisse von benutzerdefinierten Lastfällen werden angezeigt, es sei denn, der Faktor ist < 100%. Dies bedeutet, dass die Berechnung nicht konvergiert und der letzte konvergierte Schritt des Lastfalls angezeigt wird.

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