GZG-Nachweise von Spannbeton-Diskontinuitätssbereichen

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Ist es Ihre tägliche Aufgabe, vorgespannte Träger, Wände mit Öffnungen, abgeschrägte Endträger oder Träger mit Vouten zu entwerfen und zu bewerten, aber Sie kämpfen mit Rissbreite oder Durchbiegung? In IDEA StatiCa Detail können Sie GZG-Nachweise von Spannbeton-Diskontinuitätsbereichen durchführen

Seit Version 22.1 können Sie an einem Spannbetonelement vollständige Ergebnisse nicht nur für den Nachweis im Grenzzustand der Tragfähigkeit, sondern auch für alle Nachweise im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit wie Spannungsbegrenzung, Rissbreite und nicht zuletzt den Durchbiegungsnachweis erhalten.

Es müssen lediglich charakteristische und quasi-ständige Kombinationen für die Nachweise im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit eingestellt werden. Den Rest erledigt die Anwendung automatisch und Sie erhalten entsprechende Ergebnisse. So wie Sie es von der Modellierung des Stahlbetonelements gewohnt sind.

Nachweis der Spannungsbegrenzung

Der Spannungsbegrenzungsnachweis wird automatisch für Beton, Bewehrung und Spannglieder durchgeführt. Der Spanngliednachweis erfolgt nach Eurocode (EN) für die charakteristische Kombination.

Bei der Modellierung von Spanngliedern mit nachträglichem Verbund ist es möglich, die Möglichkeit eines teilweise belasteten Bereichs in der Verankerungszone einzuschalten. In diesem Fall kann nach Eurocode der Betonnachweis im oben genannten Auflagerbereich aus dem Spannungsbegrenzungsnachweis vernachlässigt werden.

Nachweis der Rissbreite

In der neuen Version wird die Berechnung der Rissbreite für vorgespannte Elemente um den Dekompressionsnachweis erweitert. Die Hauptannahme ist, dass sich jedes modellierte Spannglied im komprimierten Bereich des Betons befindet. Wenn die Betoneinbettung des Spannglieds auf Zug belastet wird, wird das Spannglied in einer 2D-Darstellung rot (orange) dargestellt. Außerdem wird die Warnung der Nichtkonformität mit extremem Belastungswert in der zusammenfassenden Ergebnistabelle angezeigt.

Für alle oben genannten GZG-Nachweise wurde die Eingabe von zwei unterschiedlichen Kriechbeiwerten implementiert. Der Kriechkoeffizient wird vom Nutzer in der Tabelle Materialien und Werkstoffmodell in den Eigenschaften der Betongüte definiert. Es ist möglich, den Kriechbeiwert für Vorspannung und Eigengewicht und für aufgelagertes Eigengewicht getrennt zu definieren. Die Eingabe wird dann zur Bewertung der Langzeitwirkung verwendet.

Verfügbar in der Enhanced Version von IDEA StatiCa Prestressing.

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Versionshinweise IDEA StatiCa 22.1