Ermittlung eines Bemessungswiderstandes für Hohlprofilanschlüsse

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Vom 9. bis 12. Dezember 2019 trafen sich führende Akademiker aus aller Welt in Singapur.

Sie alle sind gekommen, um am 17. Internationalen Symposium on Tubular Structures (ISTS17) teilzunehmen. Aus den unzähligen interessanten Artikeln möchten wir einen von einer Autorengruppe um die Professoren Frantisek Wald (Co-Autor der CBFEM) und Jeffrey Packer (University of Ontario) hervorheben – Auf dem Weg zur Etablierung eines Bemessungswiderstands für Hohlprofilanschlüsse.

Für die Bemessung von geschweißten Hohlprofilverbindungen im Onshore- und Offshore-Bau gibt es inzwischen eine Reihe von Bemessungsrichtlinien und -normen mit erheblichem internationalem Konsens. Diese decken jedoch typischerweise relativ standardisierte Verbindungstypen, Geometrien und Belastungsfälle ab. Bei ungewöhnlichen Verbindungen ist es mittlerweile üblich, eine Finite-Elemente-Modellierung (FE) durchzuführen, aber es müssen spezifische Richtlinien zu akzeptablen FE-Modellierungsverfahren und der Interpretation der Ergebnisse bereitgestellt werden, damit ein geeigneter Bemessungswiderstand der Verbindung ermittelt werden kann. Um dieses Ziel zu erreichen, beschreibt dieses Papier eine geeignete FE-Modellierung und anwendbare Grenzzustände der Tragfähigkeit; insbesondere ein Grenzzustand der Grenzdehnung von 5%. Die Anwendung dieser Grenzzustände der Tragfähigkeit wird anhand validierter FE-Modelle für RHS-zu-RHS (rechteckiges Hohlprofil) X-Verbindungen und abstehenden Platte-zu-CHS-Verbindungen (rundes Hohlprofil) demonstriert, wobei die abstehenden Platten auf axiale Zug- und Druckbelastung belastet werden.

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